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Es war Schicksal – Teil 1

Es war Schicksal – Teil 1

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Es war soweit, endlich ein neues Abenteuer!

Adrian Mannhardt, Martin Baumgart und ich (Philip Jakob) waren mit den Planungen für unsere Tour eigentlich durch, doch dann…. 4 Tage vor der Abfahrt kam uns die Idee, dass wir einen Teil unserer Tour vom Boot angeln könnten. In letzter Minute wurde also alles nochmal umgeworfen.

Das Bootsangeln war Neuland für uns!

Nach einer langen Fahrt durch die Nacht, sind wir morgens um 6 Uhr am ersten Ziel angekommen. Direkt und ohne Zeit zu verlieren, hatten wir mit dem Aufpumpen unserer 6 iBoats begonnen.

Unser Fuhrpark an Booten war geil!

iBoat 400, iBoat 320, 2-mal das iBoat 210 und 2-mal das iBoat 160. Wir waren also auf alle Eventualitäten vorbereitet 🙂

 
Nach einer knappen halben Stunde sind wir in einem total verwilderten Flussabschnitt angekommen. Vom ersten Moment an, war ich total begeistert wie viel Totholz in dem wundervoll blauen Wasser lag. Ich hielt natürlich ständig Ausschau nach einem passenden Platz für mein Boot.

Perfekt, doch dann ein Notfall!

 
Nachdem wir einen schönen Platz für unsere Boote gefunden hatten, dachte ich mir, dass unser Abenteuer nicht besser beginnen könne. Alles war perfekt! Doch als meine Ruten gerade scharf waren, bekam ich einen Anruf von meinen Teampartnern. Adrian und Martin war der Propeller der Benzinmotors weggeflogen… Na super! Ich machte mich also direkt auf den Weg zu den Jungs und schleppte sie ab.

Die Nacht im Auto, anstatt auf dem Wasser…

Am Auto angekommen, packten wir alles wieder ein und suchten uns ein Gewässer, an dem wir ohne Motor zurechtkommen würden. Doch es war alles andere als einfach, etwas passendes in der kürze der Zeit zu finden. Also übernachteten wir die erste Nacht gezwungenermaßen im Auto. Die Stimmung hatte ihren absoluten Tiefpunkt und die Nerven lagen blank.

 

Auf ein Neues!

Nachdem die Jungs wieder mit einem funktionsfähigen Propeller ausgestattet waren, haben wir es noch mal für 2 Nächte am Fluss versucht. Der Platz an dem ich anlegte, war einfach ein Traum. So wacht man gerne auf oder?

 

Neuer See, neues Glück!

Kurz und knapp: der Erfolg blieb leider aus. Der Mistralwind tagsüber erschwerte uns das Angeln vom Boot und wir beschlossen in Richtung Süden weiter zu fahren. Wir begutachteten mehrere Gewässer, bis wir zufrieden waren. Es dauerte keine 2 Stunden, als die erste Rute von Adrian ablief. Ich war richtig erleichtert und froh, dass wir nach so einem Start endlich auf der Erfolgsspur gelandet waren. Mein Platz war ca. 300 Meter von den anderen Jungs entfernt.

Moven war angesagt!

 
Volle 3 Nächte vergingen – ohne jegliche Bewegung an meinen Ruten. Also beschloss ich, in einen anderen Seeteil zu moven. Die Spotsuche begann also wieder von vorne. Ich fächerte meine Ruten auf 4 verschiedenen Tiefen. Der erste Köder war auf einer Wassertiefe von 50 cm platziert.

 
Meine Köder waren hier zwei Tigernüsse mit einem 10mm V-Pops in weiß.

 
Natürlich fütterte ich immer 2-3 kleine Hände von meinen Crawfish Boilies in 16/20/24 mm sowie noch etwas Dosenmais und ein paar Tigernüsse dazu.

 
Da ich ja ein absoluter Fan von den neuen iRocks bin, hatte ich diese immer in meine iBox mit dem Futter geschmissen. Denn sie nehmen bis zu 5% ihres Eigengewichtes an Geruchsstoffen bzw. an Flüssigkeiten auf. Der Boiliesud war da sicher nicht verkehrt!

 
Eine Rute legte ich mit meinem Banana Rambo Hookbait auf einer Wassertiefe von 14 Meter ab.

Effektiv gegen Krebse: der Rambo Hookbait!

Warum gerade einen Banana Rambo? Die Krebse waren sehr aktiv. Deshalb wollte ich noch einmal zusätzlich zu meinem Crawfish Black & White etwas anderes Unterwasser anbieten. Für meinen Geschmack, passten hier die Banana Rambos seht gut. Die dritte Rute legte ich direkt ins alte Flussbett auf eine Wassertiefe von 21m. Hier habe ich einen 24mm Crawfish Rambo präsentiert. Auch an diesem Spot fütterte ich natürlich knappe 3 kg von meinem Futtermix dazu. Bei dieser Rute hatte ich große Hoffnung, hier einen Kapitalen zu erwischen.

 
Die letzte Rute schnipste ich direkt vor meine Füße auf eine Wassertiefe von ca. 6 m. Dieses Mal mit  einem 20mm Crawfish Boilie in Black & White.

Endlich Action!!!

Am neuen Platz, lief es direkt am ersten Morgen! Meine Funkbox riss mich aus dem Tiefschlaf. Noch ganz benommen rannte ich zur Rute und konnte mich mit diesem stolzen Schuppmann messen. Es gibt kein geileres Gefühl nach so einer Durststrecke. Endlich wurde ich belohnt und der Anfang war also auch für mich gemacht.

 

Es war die tiefe Rute!

Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, doch das alte Flussbett bescherte mir diesen schönen großen Schuppmann!

 

Endlich lief es…

… und das war eine riesen Erleichterung! Jetzt konnte ich mich entspannen und musste keine Angst mehr haben, dass ich ganz ohne Fisch nach Hause fahren würde.

 
Nach dem Wetterumschwung von warm auf kalt, überlistete ich noch diesen schönen Spiegler. Leider fehlt ihm ein Teil seiner Schwanzflosse, doch er ist trotzdem ein starker Kämpfer. Der Regen stoppte…

…und plötzlich kam es Schlag auf Schlag!

Es war wie verhext. Eine Rute nach der anderen lief ab. Woran lag es wohl? Ich kann nur vermuten, doch der Wetterumschwung war schon deutlich spürbar, anscheinend auch im Wasser. Die Fische zogen langsam aus dem Flachwasserbereich ins Tiefe zurück und dort lagen meine Fallen!

 
Nachdem eine meiner Ruten wieder auf dem Rodpod lag, dauerte es keine 3 Minuten und der nächste Spiegler füllte meine Abhakmatte. Mein kompletter Wiegesack war voller Crawfish Ausscheidungen. Das zeigte mir, dass der Spiegler schon einmal auf meinem Spot gewesen sein musste.

 
Mit diesem Bild möchte ich den erste Teil meiner Story beenden …seid also gespannt, wie es weiter geht!

Teil 2 folgt schon morgen!

Philip Jakob
Team Imperial Fishing Germany

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